“Jesus“ mehr als Thema
Ende erster Oktoberwoche startete für 190 junge Erwachsene von rund 30 Gemeinden das Camp21. Organisiert wurde das Camp von der FEG Schweiz Jugend und war ursprünglich 2021 geplant. Aufgrund der Pandemie wurde es auf dieses Jahr verschoben, daher der Camp-Name Camp21 im 2022. Jedenfalls begann es für die meisten unserer Gemeinde am Freitagabend in der Feg Buchs. Denn wer nicht selbst per Flugzeug oder Privatfahrzeug reiste, durfte sich auf eine 16-stündige Car Fahrt nach Kroatien freuen. Unsere Hotelanlage lag direkt am Meer im 1000 km entfernten Zadar, einer schönen Küstenstadt umgeben von Inseln und dem Gebirgszug Velebit.
Am Samstag nach guter Ankunft aller, konnte man eines von drei welcome Meetings besuchen. Wer am Abend noch genügend Energie hatte oder sich aufraffen konnte, besuchte den ersten Abendplenar des Camps. Während der ganzen Woche fand jeweils morgens und abends im Plenarraum ein Gottesdienst statt. Mit einer grossartigen Moderation wurde man ins Thema eingeführt und durch den Gottesdienst geleitet. Eine Activitytime aktivierte die am Morgen teils verschlafenen und am Abend müden Camp-teilnehmer mit einigen amüsanten Spielen und Challenges. Der Input jedes Tages basierte auf dem Campthema: Jesus. Insgesamt acht Speakers darunter Robin Hugentobler gaben uns Gottes Botschaft weiter. Wir konnten Jesu Geschichte vom Baby, zum Kind und Teenager, zu Jesus als Lehrer und Zimmermann bis hin zu seinem Tod und weiter miterleben. Mit den Predigten “Jesus-Auferstanden“ und “Jesus als König“ ging am Freitag das Camp zu Ende.
Da dieser Bericht aber nicht bereits hier enden kann, möchte ich über unser grosses Privileg berichten, welches wir geniessen konnten. Und zwar begleiteten uns die ganze Woche zwei Worship-Bands durch den Lobpreis. Mit Wyland Worship und TSC Worship durften wir in die Anbetungszeit gehen und unseren Herrn und König loben und preisen. Zum Abschluss des jeweiligen Abends gab es die Camp News. Unsere Fernsehmoderatoren Jonas Eggenberger und Daniel Sierra informierten uns über die wichtigsten Ereignisse vom Tag und dem zuverlässigen Wetterbericht des morgigen Tages. Auch die Werbeunterbrechungen durften nicht fehlen. Das Ganze endete ca. um 22:30 worauf wir Buchser noch eine Andachtszeit unter uns geniessen konnten. Wer danach immer noch nicht bereit für das Bett war, konnte im unteren Hotelbereich an der Bar und am Pool die Gemeinschaft geniessen und über den Tag austauschen.
Über das Essen möchte ich trotzdem noch ein paar wenige Worte verlieren. Kurz zusammengefasst konnten sich die Personen, welche eigenes Salz und Gewürz zum Buffet mitbrachten, glücklich schätzen. Man könnte meinen nicht allzu gutes Essen setze der Stimmung ungut zu, was aber überhaupt nicht der Fall war. Man konnte darüber lachen und sich an allem anderen Guten erfreuen, was wir erleben durften. Was aber sehr gut war, war die Campapp mit welcher man sich einen guten Überblick über das tägliche Programm verschaffen konnte. Nach dem Morgenplenar bestand die Möglichkeit, trotz Ferien verschiedene, interessante Workshops zu besuchen. Mini “Gschicht mit Gott“, “Poetry Slam“ und “Jesus im alten Testament entdecken“ sind nur drei der zehn angebotenen Workshops, welche besucht werden konnten. Klingt spannend und interessant? War es auch! Man lernte neue Sichtweisen und Aspekte über die Bibel, den Glauben und das Alltägliche kennen. Wer am Sonntag also nach dem Morgenplenar und einem Workshop bereits einen rauchenden Kopf hatte, konnte diesen am Nachmittag am gemeinsamen Sportturnier lüften. Die ganze Woche gab es verschiedene Aktivitäten zu besuchen. Für unsere Naturfreunde bot sich der Besuch der zwei Nationalpärke “Plitvicer Seen“ und “Paklencia“ an. Für die Mutigen unter uns gab es, eine Canyoning Tour, Kajak fahren / River Rafting und die Möglichkeit, im Nationalpark klettern zu gehen. Die Besichtigung der Städte Zadar und Nin, segeln, Velotour und Escape Rooms rundeten das Angebot ab. Es kann niemand behaupten es sei langweilig gewesen. Am Freitagabend zum Schluss des Camps gab es, eine Taufe zu feiern. Sieben junge Erwachsene trafen die Entscheidung, sich im Meer taufen zu lassen. Halleluja!
Rückblickend gesehen ist es überwältigend, wie Gottes Geist in dieser einen Woche gewirkt hat. Wir sind Gott unendlich dankbar für eine unvergessliche Woche voll mit Gemeinschaft, Tiefe und Frieden. Dankbar für die neuen Freundschaften, welche entstehen konnten und überhaupt die Möglichkeit ein solches Camp durchführen zu können. Man könnte sagen wir sind mit lauter kleinen Gruppen ins Camp und als grosse starke Einheit zurückgekehrt, um dieses Feuer, das in uns brennt, in unsere Region hinauszutragen.
Ich möchte persönlich ein grosses Dankeschön an unsere Leiter Katharina Benz und Robin Hugentobler aussprechen und an das ganze Camp Team.
Yannick Buschor